Sonntag, 5. Mai 2013

Der Frühling

Der Frühling

Wie wundervoll ist die Natur!
Man sieht so viele Blüten,
auch sieht man Schafe auf der Flur
und Schäfer, die sie hüten. 
Ein leises Lied erklingt im Tal:
der müde Wanderer singt es.
Ein süßer Duft ist überall,
bloß in meinem Zimmer stinkt es!

(Heinz Erhardt)



Als Germanistin kann ich einfach nicht anders, als meine Arbeiten ab und an mit einem Gedicht zu untermalen. Ungeachtet der Tatsache, dass sich ein Gedicht von Heinz Erhardt immer zu erwähnen lohnt, denn dieser Mann war einfach genial!

Das Gedicht habe ich aber nicht nur der Schafe wegen ausgewählt. 
Schon der Titel passt doch nahezu perfekt: es ist endlich warm und sonnig, die Bäume tragen endlich wieder Blätter und überall schmücken bunte Blumen die Natur. Ich gehöre definitiv zu denjenigen, die den langen Winter wirklich leid waren!

Aber auch den letzten Satz des Gedichtes finde ich sehr treffend, wenn auch im übertragenen Sinne. Ich hatte in den letzten Tagen nicht immer Zeit, mich um die Schäfchen zu kümmern, weil ich mit meinem Umzug beschäftigt war. Nun habe ich zwar alle meine Sachen wieder hier, es ist aber so gut wie nichts wieder eingerichtet. Ich sollte mir auch mal ein Paar Tiersocken stricken (ja, ich habe tatsächlich noch nie eins für mich selbst gestrickt), dann macht mir die Unordnung sicher nur noch halb so viel aus.
Ich war jedoch mit Aufträgen beschäftigt: zweimal Schafe, also zweimal zwei Schafe, und keines sieht aus wie ein anderes.


Jetzt kann ich die graue Wolle ehrlich gesagt auch nicht mehr sehen!!!
Aber in meinem Wollpaket verstecken sich ja auch noch andere Farben...


Wie wär's mit... oh, braun?!

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